History

Nachdem in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts der Ruf nach einer Jugendbegegnungsstätte in der Nähe des Hauptbahnhofs immer lauter wurde begannen im selben Jahrzehnt die ersten Planungsschritte für eine solche Einrichtung.
Die Stadt Koblenz begann mit dem Bau eines als Jugendbegegnungsstätte konzipierten Gebäudes in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs. In der Verwaltung des Jugendamt Koblenz wurde dann 1983 das Gebäude fertiggestellt und als „Jugendbegegnungsstätte im Kurt-Esser-Haus“ eröffnet. Mit dem Kellergeschoss hat das Gebäude 4 für den Betrieb nutzbare Etagen. Der Landesfilmdienst Rheinland-Pfalz e.V., mit dem seit der Planungsphase eine Kooperation bestand, nutzt seit Eröffnung die obere Etage. Alle anderen Etagen wurden zunächst für die offene Kinder- und Jugendarbeit genutzt.

In den Jahren 1992 und 1993 wurde dann das Nutzungskonzept des Kurt-Esser-Hauses umstrukturiert. Unangetastet blieb das 2. Obergeschoss in dem sich der Landesfilmdienst befand. Alle anderen Etagen erhielten eine neue Nutzung.
Die offen Kinder-und Jugendarbeit zog ins Basement und fokussierte sich nur noch auf die offene Jugendarbeit. Im Erdgeschoss wurde ein Café/Bistro eingerichtet. Im ersten Obergeschoss zog die Jugendkunstwerkstt ein. Der große Veranstaltungssaal im Erdgeschoss stand allen Nutzern des Hauses zu Verfügung.
Um diese Ereignisse auch als einen „Neustart“ zu dokumentieren fand sich eine Jury aus Mitarbeitenden und Besuchenden der Jugendbegegnungsstätte um dem „Kind“ einen neuen Namen zu geben.

So wurde aus der Jugendbegegnungsstätte im Kurt-Esser-Haus der Jugendtreff Maulwurf

Dies zog auch einen konzeptionellen Paradigmenwechsel mit sich; war die Jugendbegegnungsstätte noch als Jugendzentrum konzipiert, folgte der Jugendtreff Maulwurf zunächst einer dezentralen Ausrichtung. Der Schwerpunkt lag bei der Vernetzung im Stadtteil und der Kooperation mit einer anliegenden Hauptschule. Diese Dezentrale Ausrichtung ist mittlerweile überholt. Die angesprochene Schule wurde geschlossen, andere Kooperationspartner sind, ebenso wie die Besuchenden über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Nicht nur aus diesem Grund wird unsere Konzeption ständig fortgeschrieben.